Der NaNoWriMo 2020 steht vor der Tür. Seine Zeit ist gekommen – und woran ich das merke? Weil es mit meiner Planung für „Ära der Finsternis“ enger und enger wird …
Alle Jahre wieder NaNoWriMo
Oh, ist denn bald schon wieder Weihnachten? Ja, das auch. Aber vor allem für uns Autoren steht der NaNoWriMo vor der Tür. Wir haben fast Ende September und damit sind es noch gut fünf Wochen, bis der Novemberstress wieder losgeht.
Ich stecke noch mitten in den Planungen für „Ära der Finsternis“ und wollte eigentlich alle drei Bände – Genesis, Exodus und Exitus – voll durchgeplant haben. Andererseits weiß ich, dass sich bei den Folgebänden was ändern könnte/wird und werde daher nur die grundlegende Planung durchführen. Das heißt, ich outline den Plot zwar durch, aber noch nicht in Stein gemeißelt. Gerade bei Band 2 wird sich viel ergeben, sodass Band 3 sich noch ändern dürfte.
Und doch kommt der NaNoWriMo 2020 viel zu schnell. Heute, an meinem ersten Urlaubstag, habe ich den Vormittag genutzt, um nach striktem Plan vorzugehen. Dazu gehörte die Monster-/Feindplanung von allen „Ära der Finsternis“-Bänden und ich habe gute Fortschritte gemacht, vor allem auf technischer Seite habe ich wieder ein paar Kleinigkeiten entdeckt.
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NaNoWriMo 2020: Was ist anders?
Für mich, nicht für euch: Zeitlich haut so ziemlich nichts von dem hin, wie ich es mir vorgestellt hatte. Coronabedingt hatte ich bis Ende März schon viel von meinem Jahresurlaub weg, hatte die Woche vor dem Lockdown Urlaub, war zwei Tage arbeiten und dann war der Einzelhandel wochenlang wegen Corona dicht.
Diese Zeit fehlte natürlich im Sommerurlaub, den es für mich nicht im gewohnten Zeitumfang gegeben hat. Ich schätze, es geht dieses Jahr keinem anders und das nette kleine Virus steckt nicht nur Menschen, sondern auch Pläne an. Dennoch glaube ich nicht, dass ich Probleme beim NaNoWriMo 2020 bekommen werde.
Was ich nämlich im Vergleich zu den beiden vorherigen Teilnahmen anders machen werde, das ist, wie viel ich täglich schreibe. Diesmal bleibe ich dabei, den NaNoWriMo 2020 über den gesamten November durchzuziehen, mit Ausnahme von ein paar Tagen am Ende vielleicht. Geplant ist ein Wortumfang zwischen 50.000 und 60.000 Wörtern, verteilt auf 25 Tage. Die restlichen Tage bleiben als Puffer, sollte etwas dazwischenkommen.
Jedoch definiere ich kein fixes Tagesziel, sondern lasse Scrivener berechnen, wie viel ich pro Tag schreiben soll. Festlegen tue ich nur den Zeitraum und so errechnet mir Scrivener, wie viel ich täglich durchschnittlich schreiben muss, um mein Wortziel am Zieldatum zu erreichen.
Anders verläuft auch die Buchplanung, denn ich arbeite parallel an zwei Buchprojekten: „Geburt der Todesnacht“ und „Ära der Finsternis“. Mein Vorteil liegt darin, dass ich schon einmal „Ära der Finsternis“ angefangen habe zu schreiben, dann aber auf die „Ich erschaffe eine ganzes Universum!!!“-Sache gekommen bin. Dazu passte das, was ich schon geschrieben hatte, nicht mehr so ganz, woraus die Entscheidung für ein Reboot erwuchs.
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Aus alt mach neu
Daher habe ich zwar schon viel geplant gehabt, ging aber damals anders/unerfahrener an alles ran. Danach folgte meine intensive Phase der Fortbildung, mit zig Schreibratgebern, Online-Kursen/Webinaren und YouTube-Videos.
Das Grundkonzept von „Ära der Finsternis“ war andersartig, jetzt wird es deutlich besser. Der NaNoWriMo 2020 war seit Jahresanfang 2019 dazu angedacht, dass ich zu der Zeit den zweiten Band – Exodus – schreiben würde. Allerdings passte die gesamte Jahreszielplanung nicht, was die Buchprojekte anbelangte. Ich bin jetzt bei knapp 160.000 Wörtern für „Geburt der Todesnacht“ und nicht mal bei der Hälfte der zweiten Überarbeitung angelangt. Da liegt noch eine Menge Arbeit vor mir.
Glücklicherweise habe ich dadurch viel gelernt und kann bei „Ära der Finsternis“ meine Planung weiter optimieren und Arbeitsprozesse verkürzen. Das macht die Erfahrung, und glaub mir, die wirst du nach ein paar Romanen oder dem NaNoWriMo 2020 spüren. Dann weißt du, was für dich funktioniert und was nicht, worauf du beim vorherigen Buchprojekt einen Fokus gelegt, es aber nie verwendet hast (für mich waren das z. B. Fotocollagen der Schauplätze … die habe ich nie wieder angerührt, aber die Erstellung hat viel Zeit gekostet; nur die Fotos in Scrivener habe ich benutzt).
Ich möchte keinem Angst vor dem NaNoWriMo 2020 machen und eventuell haben andere weniger coronabedingte Zeitprobleme als ich, hätten sogar gerne mehr gearbeitet. Trotz aller Widrigkeiten sehe ich dem NaNoWriMo 2020 optimistisch entgegen und werde mein Ziel erreichen: mindestens 50.000 Wörter schreiben. Meine alte Buchplanung ist nicht übel gewesen, aber jetzt erhalte ich die Gelegenheit, sie zu verbessern.
Aus alten Ideen etwas Neues erschaffen, das ist mein oberstes Planungsziel. Im Gegensatz zu früher setze ich die Bedeutung von Herausforderungen mehr in den Mittelpunkt und freue mich auf Neues … meistens. Zudem drücke ich die Daumen, dass deine Buchplanung spitzenmäßige Fortschritte macht und du dich optimal auf den NaNoWriMo 2020 vorbereiten kannst.
Was erwartest du vom NaNoWriMo 2020? Teile jetzt deine Meinung auf Facebook mit uns!