Wie lebt es sich als Partner eines Autors? Nun, die Frage kann ich nicht beantworten, aber meine Freundin Sabrina möchte es gern. Heute gibt es einen interessanten Gastbeitrag von ihr!
Das Leben als Partner eines Autors
Manchmal ist es nicht einfach, manchmal sogar stressig und von Zeit zu Zeit, wenn der Schreibende festhängt, dient man als Stütze und Kummerkasten. So in etwa stelle ich mir das Leben als Partner eines Autors vor. Den Höhepunkt erreicht die Partnerschaft am Jahresende, wenn der NaNoWriMo ansteht und stattfindet.
Zugegeben, ich weiß, wie oft Sabrina sich Dinge über den NaNoWriMo anhören (muss) darf und dieses Jahr ist der zeitliche Verlauf alles andere als goldig. Die Planung für „Ära der Finsternis“ erfolgt unter Druck und „Geburt der Todesnacht“ zieht sich länger hin, als ich jemals angenommen hatte. Ich habe den Umfang grandios unterschätzt und könnte das Buch sogar in mehrere Bände aufteilen.
Und jetzt gibt es mal einen Beitrag, der die andere Seite, nämlich die der Freundin eines Autors beleuchtet! Bühne frei für Sabrina … *Applaus bitte*
Wie ist es, mit einem Autor zusammen zu sein?
Ich hatte Marcel mal einen Vorschlag gemacht: Hey, wie wäre es, wenn ich als Partner eines Autors einen Blogbeitrag schreibe. Und zack, er war einverstanden. Hier also mein erster Beitrag.
Ich fang mal erst mit mir an. Ich bin Sabrina, bin 32 Jahre alt und alleinerziehende Mama eines fünfjährigen Sohnes. Marcel und ich haben uns auf Facebook kennengelernt, da wusste ich noch nicht, dass er Bücher schreibt. Als wir uns dann getroffen haben und er mir von seinen Büchern erzählt hat, fand ich es total spannend.
Wie macht er das nur, wie kommen ihm die Ideen … das waren so meine ersten Gedanken. Er erzählte mir viel von seinen neuen Projekten und ich war immer Feuer und Flamme. Ich habe ihm sehr gerne zugehört, am besten immer mit Musik im Hintergrund und Augen zu. Es mir einfach vor meinen Augen vorzustellen. So gesehen hautnah zu erleben, was seine Figuren alles erleben und wie sie zum Leben erweckt werden.
Natürlich spielt die Zeit eine große Rolle, auch als Partner eines Autors. Marcel hat viel mit den Büchern zu tun, auch mit anderen Dingen und der Arbeit. Dadurch ist er gedanklich viel bei seinen Büchern, der Kopf ist nie wirklich ausgeschaltet.
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Ein Teil seines Lebens sein
Was am Anfang toll war, wurde für kurze Zeit für mich etwas öde, was nicht böse gemeint ist, denn ich habe immer sehr gerne zugehört. Etwas fehlte. Doch dann kam sein Köpfchen auf eine super Idee. So hat er mir dann gesagt: „Ich schicke dir die Entwürfe, lies sie durch und sag mir, was dir gefällt und was nicht.“
Ich fand es umso spannender. Mitzuwirken, ein Teil von diesem Leben zu sein. Ideen mit einzubringen. Ich habe ihm ehrlich gesagt: „Das gefällt mir nicht“ oder „Das ist echt super.“ Manchmal auch: „Toll, aber da fehlt noch was.“
Niemals hat er gemeckert, er hat sich immer alles angehört. Böse war er auch nicht, wenn ich mal Kritik äußerte. Ich freue mich schon, wenn ich beim nächsten Mal wieder mithelfen kann. (Anmerkung von mir/Marcel: Freu dich auf den kommenden November … da kommen die Szenen wieder in unsere Buchgruppe in WhatsApp.)
Ich kann jedem Autor raten: Fragt euren Freund, eure Freundin oder Familie, ob er Lust hat, mitzuwirken. Natürlich nur, wenn sie auch Lust haben, sich das durchzulesen und mitzuhelfen. Und jedem Partner eines Autors kann ich den Tipp geben: macht mit. Es ist interessant, man kommt dem Hobby oder Lebensunterhalt des Freundes sehr nahe.
So das war mal mein Beitrag. Ich bin gespannt, ob euch das gefallen hat.
Bis dann mal!
Eure Sabrina
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