Schneller schreiben mit Microsoft Surface Keyboard

Kaufberatung: Schneller schreiben mit Microsoft Surface Keyboard

Als Microsoft das Surface Keyboard in Deutschland auf den Markt brachte, schlug mein Herz umso schneller, nachdem ich mich in die Tastatur des Microsoft Surface Books verliebt hatte. Und so gehörte ich zu der ersten Welle, die sich ein Exemplar bei Verfügbarkeit gesichert haben. Wieso ich so begeistert von der Tastatur bin, möchte ich dir in meinem heutigen Beitrag verraten.

Microsoft Surface Keyboard
Das Surface Keyboard ist leicht angewinkelt.

Ein Traum wird wahr

Die Tastatur des Microsoft Surface Books hat mich vollends überzeugt. Ich bin zwar großer Freund von Apple-Produkten, aber der Funke sprang schnell über. Noch nie zuvor – ob Apple, Logitech, Razer oder Roccat – habe ich so wenig Tippfehler aufs digitale Blatt gebracht, wie mit dem Surface Keyboard. Zum Glück hat Microsoft die Tastatur separat auf den Markt gebracht, denn nur wegen seiner Tastatur wäre ich nicht von Apple zurück zu Windows gewechselt (obwohl das Surface Book ein Top-Kandidat als Arbeitsmittel ist. Hier kannst du die unterschiedlichen Modelle des Microsoft Surface Books anschauen und kaufen – Amazon-Partnerlink).

Natürlich ist eine Tastatur nicht ausschließlich eine Qualitätsfrage, sondern eine Frage der persönlichen Vorlieben. Vielleicht ist das der Grund, wieso ich über die Jahre fünf oder mehr Tastaturen gekauft habe, weil ich mich mit jeder einen Schritt gebessert habe. Inzwischen habe ich bald mehr Tastaturen im Schrank liegen als im Verkaufsregal in unserer auswahlstarken PC-Abteilung.

Aber der Tastendruck, die Verarbeitung, Geräuschentwicklung und der Schreibkomfort haben mich überzeugt. Seit knapp zwei Monaten benutze ich die Tastatur beinahe täglich und die Begeisterung ist nicht getrübt worden. Zunächst möchte ich dir ein paar technische Daten zum Surface Keyboard auf den Weg geben und anschließend aus der Praxis berichten.

Eine Tastatur für alle Geräte

Ob du ein Microsoft Surface, Apples Mac-Geräte oder Windows-Notebooks anderer Hersteller nutzt, die Tastatur läuft an allen Systemen mit Bluetooth-Unterstützung. Laut Microsoft soll die Batterie aufgrund der modernen Bluetooth Smart-Technologie bis zu 12 Monate durchhalten, abhängig davon, wie viel du schreibst.

Besonders das platzsparende Design und die moderne Optik im Stile der Surface-Familie machen sich auf meinem Schreibtisch gut (nebenbei bemerkt: Optisch passt das Surface Keyboard sogar zum Design der Apple-Produktfamilie). Die mit Aluminiumgehäuse ausgestattete Tastatur verrutscht beim Schreiben nicht und ist leicht geneigt, damit das Schreiben für uns angenehmer wird.

Faszinierend finde ich die Beschaffenheit der einzelnen Tasten. Ich mag das Gefühl, wenn ich mit dem Finger über die andersartige Beschichtung der Tasten streiche – sie fühlen sich glatt und gleichzeitig griffig-rau an.

Erlebe den Schreibkomfort

Ich habe mir ein paar Rezensionen der Tastatur auf Händlerseiten angeschaut. Offenbar mögen manche Benutzer den Tastendruck nicht, während andere – wie ich – genau ihn lieben. Mir persönlich gefällt der Druckpunkt, auch habe ich das Gefühl, länger am Surface Keyboard schreiben zu können, ohne Ermüdungserscheinungen im Handgelenk zu spüren.

Microsoft Surface Keyboard
Ordentliche Abstände, große und freiliegende Pfeiltasten und ein eigener Nummernblock.

Als Vorgänger habe ich eine mechanische Gaming-Tastatur von Logitech verwendet (Logitech G710+ – Amazon-Partnerlink). Im direkten Vergleich ist das Surface Keyboard aufgrund seiner Bauweise deutlich leiser. Mechanische Tastaturen verwenden mechanische Schalter unter den Tasten, wodurch sie sehr laut sind, ähnlich wie eine alte Schreibmaschine. Dafür reicht ein leichter Druck aus, um die Taste zu betätigen, ohne sie bis unten durchdrücken zu müssen. Hier muss man die Taste des Surface Keyboards im Vergleich fester betätigen und Microsoft hat die Abstände zwischen den Tasten minimal angepasst. Im Zusammenspiel zwischen Druckpunkt und Tastenabstand kommt es zu weniger Tippfehlern.

Vor allem bei zeitintensiven Schreibsessions schlägt sich das Surface Keyboard exzellent, denn dank der verringerten Tippfehler kannst du schneller arbeiten und musst später weniger korrigieren. Die Funkverbindung ist stabil und es werden keine Buchstaben verschluckt (da habe ich leider schon andere Erfahrungen gemacht).

Die Schattenseiten vom Surface Keyboard

So sehr ich das Surface Keyboard liebe, möchte ich euch von den Schattenseiten berichten. Sie sind vorhanden, halten sich aber in Grenzen.

Kopplungsprobleme

Am Anfang hatte ich leichte Probleme bei der Kopplung am Apple iMac und musste die Verbindung einmal trennen, ehe es problemlos funktionierte. Ob dies am macOS-Betriebssystem oder an der Tastatur selbst liegt, weiß ich nicht, aber mittlerweile funktioniert sie tadellos. Am Apple MacBook Air lief es auf Anhieb.

Microsoft Surface Keyboard
Ein Hingucker auf dem Schreibtisch – ohne lästige Kabel

Folge des Kopplungsproblems war auch, dass beim Systemstart die Bluetooth-Einstellungen geöffnet werden mussten, damit mein Apple iMac die Tastatur erkannte. Eine erneute Kopplung meinerseits war nicht nötig, der iMac stellte die Verbindung eigenständig her. Seit die Kopplung reibungslos verlief, ist die Tastatur sofort verfügbar.

Energiesparmodus

Microsoft verspricht lange Batterielaufzeiten für sein technisches Meisterstück. In der Arbeitspraxis ist mir aufgefallen, dass die Tastatur für mein Empfinden zu voreilig in den Energiesparmodus wechselt. Wird die Tastatur nicht benutzt, etwa weil man nicht am Gerät arbeitet, benötigt man einen zusätzlichen Tastendruck.

Beispielsweise wollte ich die Musik bei einem Anruf pausieren, aber der erste Druck auf die Taste hat nur das Surface Keyboard aufgeweckt, statt die Taste zu drücken. Besonders auffällig ist das bei Tastenkombinationen (z. B. CMD + Leertaste zum Aufrufen von Spotlight unter macOS). Hier würde ich mir eine kürzere Batterielaufzeit wünschen zugunsten des Arbeitskomforts.

Fazit: Klare Kaufempfehlung

Ja, ich kann eine klare Kaufempfehlung für das Surface Keyboard aussprechen. Die Qualität ist stimmig, die Optik hochmodern – minimalistisch und elegant mit gebürstetem Aluminiumgehäuse – und die Tastatur erhöht meinen produktiven Output wegen verringerter Tippfehler.

In der Praxis schlägt sie sich bestens, lediglich der Energiesparmodus drängt sich gelegentlich in den Vordergrund.

Wenn du am Microsoft Surface Keyboard interessiert bist, kannst du es hier kaufen (Amazon-Partnerlink).


Mit welcher Tastatur hast du die besten Erfahrungen gemacht? Teile jetzt deine Meinung unten in den Kommentaren oder auf Facebook mit uns! Ich bin gespannt auf deine Geschichte!


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Über Marcel Niggemann

Marcel Niggemann ist als Kaufmann im Einzelhandel in einer PC- und Multimedia-Abteilung tätig. Er weist eine über 20-jährige Erfahrung im EDV-Sektor auf. Seit 2008 veröffentlicht er Romane sowie Ratgeber und führt seit 2017 diesen Blog.