Woche 3
Auch in Woche 3 setzen sich die diesjährigen Hürden beim NaNoWriMo 2024 fort. Es mangelt schlichtweg an Zeit, es bleibt bei vielen Störungen und die letzten Wochen/Monate machen sich bemerkbar. Der Rückstau an Aufgaben und Rückstand im Wordcount werden immer größer.
Überblick über die Wochenberichte zum NaNoWriMo 2024:
Woche 1 (Tage 01 bis 03): Mein Bericht zu Woche 1
Woche 2 (Tage 04 bis 10): Mein Bericht zu Woche 2
Woche 3 (Tage 11 bis 17): Mein Bericht zu Woche 3
Woche 4 (Tage 18 bis 24): Mein Bericht zu Woche 4
Woche 5 (Tage 25 bis 30): Mein Bericht zu Woche 5
Der Ablauf mit Zusammenfassung
Ablauf
11. November
- Ich schreibe fast mehr in meinem Bericht, als ich es heute mit 168 Wörtern getan habe. Ich habe nur eine Geschichte minimal erweitert und abgeschlossen.
12. November
- Eine Geschichte beendet, drei weitere geschrieben und die vierte angefangen.
- Der Monat entpuppt sich als schwierig, herausfordernd (andere nennen es stressig) und voll von Leuten, die einem den letzten Nerv rauben. Außerdem geht es im Job auf die Blackweek/Black Friday zu, was unseren Arbeitsalltag nicht entspannter gestaltet.
13. November
- Zwei Geschichten mehr fertig! Eine ist recht lang und mit dem Label „überarbeite mich“ versehen, hier sind gerade zwei Wege eingebaut, wie die Geschichte ablaufen könnte. Ich habe noch eine ungeschriebene Geschichte, da würden theoretisch auch beide Wege reinpassen, somit kann ich den Text später woanders verwenden, den ich verwerfe.
- Es tut so gut, das Tagessoll von 1.666 Wörtern mal wieder gesprengt zu haben, wenn auch nur knapp drüber. Immerhin ein Lichtblick: zwei Tage hintereinander!
14. November
- Die Entwürfe für zwei Geschichten sind jetzt komplett, ebenso eine neue Geschichte angefangen.
- 2.513 Wörter heute! Das motiviert – verdammt, solche Tage hätte ich gern viel öfter. Im Moment nagen Zweifel an mir, ob mir die Aufholjagd gelingen wird …
- Zudem habe ich an drei 5-Minuten-Geschichten geschrieben.
15. November
- Ich habe angefangen, eine der 3-teiligen Abenteuerreisen zu schreiben. Es ist interessant, auf welche „Schnapsideen“ man bei Kindergeschichten kommt und wie lustig die sein können.
- Insgesamt solider Fortschritt, wenn auch unter dem Tagessoll von 1.666 Wörtern (was eigentlich schon höher ausfällt; will ich fristgerecht 50.000 Wörter schreiben, habe ich einen massiven Aufholmarsch und Sprint vor mir.
16. November
- So gut wie kein Fortschritt. Ich habe meinen neuen Mac mini (mit M4 Pro) eingerichtet, die Daten übertragen und den Schreibtisch etwas umgestaltet. Die richtige Umgestaltung folgt noch und reiht sich in die Aufgabenliste ein, die nach dem NaNoWriMo 2024 ansteht.
17. November
- So gut wie kein Fortschritt, da meine Tochter bei mir war.
Zusammenfassung der Woche
- Im Grunde eine semi-erfolgreiche Woche: Tage mit wenigen Wörtern, vier Tage mit mehr Wörtern. Mit dem geschriebenen Content bin ich zufrieden. Tiefe Veränderungen an den Geschichten sind später kaum nötig, jedoch sprachliche Überarbeitung. Alles muss etwas kindgerechter formuliert werden (erfolgt als Überarbeitungsschritt).
- Äußere Faktoren und Zeitfresser sowie eine Frist, bei der etwas langfristig nicht mehr verfügbar bleibt, haben den Wordcount belastet.
- Mein neuer Mac mini wird mich künftig flotter arbeiten lassen – zu dem Preis der „Zeitkosten“ für die Einrichtung inmitten des NaNoWriMo 2024. Das hat einen wertvollen Samstagabend gekostet und meine Kinofreikarte zum Geburtstag hatte sich leider als Zeitfresser entpuppt (der Film taugte nicht allzu viel). Wäre ich doch lieber in „Smile 2“ an einem anderen Abend gegangen …
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Was ist gut gelaufen?
Heute fasse ich mir hier sehr kurz. Die gut laufenden Dinge habe ich in meinen vorherigen Berichten teils erwähnt. Die Geschichten sind cool, das Schreiben jener Stories von Captain Sunshine lustig und dass die Sprache je nach Kindesalter zu gehoben ist, ignorierte ich noch. Falls ihr Schreie hört, hat sich der innere Kritiker im Keller doch befreit und unternimmt einen Fluchtversuch. Keine Angst, die Fußfesseln wird er nicht lösen können (liegt auch keine Säge wie in „SAW 1“ bereit).
An vier Tagen habe ich solide gearbeitet. Mir die Zeit genommen. Andere Sachen verdrängt und auf die lange Bank geschoben. Die bisher ausgewählten Geschichten würden bestimmt nicht die 50.000er-Marke knacken, also habe ich mir noch weitere Ideen ausgewählt. Die werden sehr spontan geschrieben (meine Plotliste mit kuriosen und witzigen Ideen ist echt lang und ich komme auf fast 100 Plots, teils stammen die Ideen von Microsoft Copilot und werden von mir richtig geplant).
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Was hat meine Pläne torpediert?
The same procedure as every day, Marcel.
Es mangelt an Zeit. Dinge wie Einkäufe oder so kommen dazwischen, anderweitige Besorgungen und Termine. Wieder ein Computerproblem, das mich 20 Minuten gekostet hat = verlorene Zeit für eine Captain Sunshine-Geschichte! Zumindest eine 5-Minuten-Geschichte ging dadurch verloren.
Ja, korrekt – ich rechne Zeit in Wörter um. Wörter bedeuten Fortschritt. Erziele ich jeden Tag nur 100 Wörter mehr, sind auf den November gerechnet 3.000 Wörter und bei 200 schon 6.000 Wörter, was mehr als 10 Prozent des NaNoWriMo-Ziels entspricht.
Ich weiß, ich hätte auch das Kino sausen lassen können, nur brauche auch ich mal einen Abend Auszeit. Kino ist für mich immer noch pure Entspannung, wovon ich bei „Terrifier 3“ leider viel zu viel hatte. „Smile 2“ hätte bestimmt bessere Unterhaltung geboten, lief aber nicht passend.
Spoilerfreie Meinung: der Film ist lahm. Die Story plump, sehr viel Blut und Eingeweide und interessante Mordmethoden, jedoch zog sich der Film schlimmer als Kaugummi. Bevor ihr denkt, ich hätte ein Problem mit dem prophezeiten „Ekel und Blut und der Menge an Organen“ – nope. Bin da nicht zart besaitet.
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Welchen Wochentipp kann ich dir geben?
Nimm dir Auszeiten!
Ein Abend rettet für gewöhnlich nicht deinen NaNoWriMo. Grundsätzlich gilt dein Wohlbefinden als wichtiger und einfach runterkommen, das ist bei herausfordernden Tagen essenziell. Ich bin mir dessen bewusst und doch habe ich zu wenige Tage für mich selbst. Mehr Entspannung schadet nicht, wobei ich diese Entspannung in der gemeinsamen Zeit mit meiner Tochter Zoe finde.
Du kennst dich selbst am besten. Was bringt dich runter und spendet neue Power? Dann tu es mal und lass die Sau raus! Wenn bei Zoe und mir die „verrückte Unterwasserkuh“ von Playmobil auftaucht, dann geht’s rund!