Mein Bericht zum NaNoWriMo 2024 - Woche 4

Mein Bericht zum NaNoWriMo 2024 – Woche 4

Woche 4 zeigt mir auf, wie wenig Zeit ich noch habe. Ich hinke stark hinterher. Dennoch habe ich mein Versprechen an Zoe erneuert: Papa findet einen Weg, wie er das Ziel vom NaNoWriMo erreicht UND ihre Geschichten weiterschreibt. An meinem Versprechen halte ich mich fest.

Überblick über die Wochenberichte zum NaNoWriMo 2024:

Woche 1 (Tage 01 bis 03): Mein Bericht zu Woche 1
Woche 2 (Tage 04 bis 10): Mein Bericht zu Woche 2
Woche 3 (Tage 11 bis 17): Mein Bericht zu Woche 3
Woche 4 (Tage 18 bis 24): Mein Bericht zu Woche 4
Woche 5 (Tage 25 bis 30): Mein Bericht zu Woche 5

Der Ablauf mit Zusammenfassung

Ablauf

18. November

  • Besser nur ein wenig Fortschritt – als gar keiner. Dennoch waren es heute 623 Wörter und es hat für eine 5-Minuten-Geschichte gereicht.

19. November

  • Mit 758 Wörtern besser als am Vortag und doch unzureichend. Will ich 50.000 Wörter erreichen und gewinnen, muss ich mich auf meinen Hintern setzen. Ich greife ab jetzt mehr auf die Diktierfunktion zurück.


20. November

  • Das Diktieren macht es einfacher und teils schneller. Wenn Fehler drin sind, ignoriere ich sie. Im Vordergrund steht der Wordcount.
  • Zumindest knapp über 1.000 Wörter … morgen will ich DEUTLICH mehr schaffen.


21. November

  • Mein Ziel am Donnerstag: viel schaffen.
  • 2.751 Wörter habe ich geschrieben. Das waren mehrere Geschichten und 5-Minuten-Geschichten. Ich habe an den Abenteuerreisen weitergeschrieben (länger und unterteilt in Teile 1 bis 3). Mehr von diesen Tagen und ich hätte keine Sorgen gehabt.


22. November

  • Für heute habe ich mir auch viel vorgenommen und jede freie Minute fürs Schreiben genutzt. Es kamen 1274 bei rum … nicht genug, dennoch kein Null-Tag.
  • Captain Sunshine erlebt ihre Abenteuer und ich kriege immer wieder den Gedanken, einen ernsten Roman aus ihr zu machen. An wen gerichtet?


23. November

  • 1.465 Wörter ist immer noch unter dem Tagessoll. Das stimmt mich schon irgendwie traurig. Ich habe wenigstens etwas geschafft und meine Mittagspause und den Abend dafür genutzt, ein paar Zeilen zu schreiben, obwohl Zoe bei mir ist.


24. November

  • Den Abend (leider ohne Zoe) habe ich genau so genutzt, wie ich es ihr versprochen habe. Ganz viel schreiben und weitermachen! Meine Versprechen an Zoe habe ich erneuert und ich werde so viel wie nur irgendwie möglich in der letzten (kommenden) NaNoWriMo-Woche am Projekt arbeiten.
  • Der Abend brachte schlappe 4.832 Wörter auf die Waage und ich bin müde, geschafft, platt. Die Blackweek zeigt ihre Wirkung, die letzten zwei Wochen waren extrem und alles kommt irgendwie zusammen. Der nächste NaNoWriMo muss anders ablaufen! Ich werde schon Mitte des Jahres die ersten Vorbereitungen beginnen, insbesondere in den Bereichen Management und Vorbereitung im Alltag, sodass mehr Zeit fürs Schreiben bleiben wird.

Zusammenfassung der Woche

  • Es gab sehr produktive Tage, an anderen Tagen zu wenig Fortschritt. Nichts, was den Rahmen sprengt und ich weiß, ich habe extrem viel vor mir, wenn ich den NaNoWriMo 2024 packen will! Der Samstag in Woche 5 ist der Abschlusstag und ich haben diesen Tag frei und komplett für mich zur Verfügung stehen. Spätestens am Samstag, so habe ich es Zoe versprochen, werde ich den NaNoWriMo 2024 gewinnen.
  • Zu viele Tätigkeiten lenken ab, die Arbeit steuert auf Blackweek und Black Friday zu und ich habe einen Batzen offener Aufgaben erledigt – und mich gleich dazu. Abends reichte es oft nicht mehr für viele geistige Leistungen.
  • Und doch gibt es Hoffnungsschimmer. Das hat mir der Sonntag bewiesen. Ich kann es noch! Viel schreiben und megaproduktiv sein. An einem Tag so viel schaffen wie teils in fast einer Woche? Klingt geil, ist es auch! Hell yeah, bin ich stolz darauf.

Was ist gut gelaufen?

Sonntag war ein genialer Tag, ein wirklich genialer Tag. Ich habe Plätzchen mit Zoe und meiner Familie gebacken, abends habe ich sie zu Mama zurückgebracht, aber ihr dafür versprochen, ich würde viel schreiben. Außerdem muss Papa heute mal früher schlafen gehen, die Woche (Blackweek) wird anstrengend genug. Zu allem Überfluss stehen noch etliche Wörter in der freien Zeit an. Wie kann ein Abend so viel Motivation erzeugen? Genau jetzt glaube ich, gleich risse ich Bäume aus und könnte sie mit bloßen Händen durch die Gegend schwingen.

Okay, vielleicht ein Tick zu übertrieben. In früheren NaNoWriMo-Teilnahmen habe ich öfter so viel an einem Tag geschrieben. Da war ich irgendwie … nanoeingeplanter. Meine Orientierung ging in eine andere Richtung. Warum ich das alles bei „Was ist gut gelaufen?“ reinschreibe? Weil dieser eine Abend mir die Überzeugung verleiht, ich würde es noch auf die Kette kriegen. Aufgeben will ich nicht. Werde ich nicht.

Captain Sunshine gibt auch nie auf, sie hilft all denen, die sich nicht allein helfen können und rettet ganze Planeten aus der Trauer – wieso soll ich das dann nicht auch können: Retten, was als verloren gilt? Ich denke gerade an den Film „The Rock“, den ich dir sehr ans Herz legen kann. Denn darin sagt der Protagonist, er könne am besten unter Druck arbeiten. Trifft auf mich auch manchmal zu.

Was hat meine Pläne torpediert?

The same procedure as every day, Marcel.

Kommt dir bekannt vor? Stimmt, habe ich im letzten Wochenbericht bereits geschrieben. Ist immer noch akut und das „Zeitspray“ will einfach nicht vom Himmel fallen. Volle Power und doppelte Stundenanzahl am Tag: nicht mehr als Träume.

Es gab technische Zeitfresser, einfache Aufgaben mit enormem Zeitaufwand, eine kaputte Birne am Scheinwerfer und ein defekter Scheinwerfer, der ausgetauscht werden muss. Werkstattbesuch – früher aufstehen. Krankes Kind = schlechter Schlaf. Meine Tochter fühlt sich berufen, nachts um 4:00 Uhr wachzuwerden und wollte nicht wieder einschlafen, also war der Montag lang und nach der Arbeit war nicht mehr viel los. So ähnlich sehen irgendwie alle Tage im November aus, als gäbe es eine Verschwörung gegen mich. Alles, was ich plane, haut diesen Monat einfach nicht hin.

Welchen Wochentipp kann ich dir geben?

Motivation bleibt der Schlüssel (+ Diktierfunktion)

Wie du an meinem Sonntag, den 24. November 2024, siehst, wartet Motivation hinter jeder Ecke. Klar, mit ein bisschen Motivation schreibt sich kein Roman oder Entwurf. Leuchtet ein. Motivation ist dennoch etwas, das dich anspornt. Bist du motiviert, schreibst du mehr und/oder schneller, die Ideen sprudeln und das Stocken bleibt aus.

Wirf deinen Motivationsmotor an – und nutze, wenn möglich, Diktierfunktionen. Ich schreibe prinzipiell schnell mit 10-Finger-System/Tastschreiben. Das Glück hat nicht jeder und auch hier gilt: Lerne es! Keine Lust darauf? Dann greife zu deinem Mikrofon und nutze die Diktierfunktion unter Windows oder dem Mac. Solltest du damit schon schneller werden, aber viele Fehler entdecken, lerne deutlicher zu sprechen und investiere Geld in ein vernünftiges Mikrofon. Je besser die Qualität ist, umso zuverlässiger arbeitet eine Diktierfunktion.

Vielleicht fragst du dich, welches Mikrofon ich an meinen Macs nutze und ich verrate es dir: Blue Yeti. Es bietet weniger Rauschen und klare Sprache bei den Aufnahmen.

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Über Marcel Niggemann

Marcel Niggemann ist als Kaufmann im Einzelhandel in einer PC- und Multimedia-Abteilung tätig. Er weist eine über 20-jährige Erfahrung im EDV-Sektor auf. Seit 2008 veröffentlicht er Romane sowie Ratgeber und führt seit 2017 diesen Blog.