Ob du per „Do it Yourself“ Büromaterial bastelst oder einkaufen gehst, immer und überall spielt Umweltschutz eine Rolle. Oh warte. Tut er für dich nicht? Wieso nicht? Wir alle leben auf diesem einen Planeten und mangels Alternativen wird dem auch so bleiben.
Hinweis: Der Artikel ist ein wenig provokativ. Viel Spaß beim Lesen! (Hoffentlich denkst du über die neuen Blickwinkel nach, sofern sie neu für dich sind.)
„Do it Yourself“ und Umweltschutz
Statt heute den nächsten Ratschlag zu geben, was du dir per DIY basteln kannst, geht es mal um den Umweltschutz. Vorab möchte ich dir klarmachen, dass ich keiner Organisation angehöre und auch kein Teilnehmer von Demos bin.
Jedoch vertrete ich Ansichten sowie meine persönliche Meinung und Umweltschutz geht schließlich jeden etwas an. Jeder von uns lebt auf der Erde (und vermutlich stammen wir alle von diesem Fleckchen des Universums). Davon haben wir nur eine.
Bei „Do it Yourself“ geht es in meinen Augen unter anderem darum, Stoffe wiederzuverwerten. Ich achte darauf, dass ich nicht viele Materialien herstelle, die ich nur einmalig verwenden kann. Umweltschutz beginnt schon bei der kleinstmöglichen Aktion – einer Karteikarte oder einem Schmierzettel.
Deshalb sind viele Materialien bei mir einlaminiert und ich kann sie jederzeit neu beschriften. Magnete gibt es für wenig Geld im Handel, da drucke ich mir etwas aus und klebe es drauf. Der Magnet fristet ein langes Leben – das Aufgeklebte ist einlaminiert und könnte jederzeit wiederverwendet werden.
Bevor du bastelst, denk über die Wiederverwendung nach. Danke!
Umweltschutz kostet dich nichts
Stört dich die am Straßenrand liegende Verpackung vom Fast Food-Restaurant? Mich schon. Dabei ist das nur eine von vielen Entscheidungen: Tüte mitnehmen und daheim entsorgen oder hastig aus dem Autofenster werfen? (Tipp des Tages: Fußraum – dafür gibt es sowas!)
Kosten: Beide Varianten verlangen Körpereinsatz. Nicht einen Cent wirst du los!
Eine Schande, wer denkt, dass Umweltschutz sofort viel Geld kostet und deinen Geldbeutel schröpft. Machen wir lieber die Erde so kaputt und dreckig, dass Schildkröten Plastik ausscheißen – statt auch nur einen Euro für eine wiederverwendbare Tüte auszugeben oder Plastik nicht ins Meer zu werfen. Wer jetzt denkt, dass ich übertreibe, darf das Video gern googeln. Sucht hierbei bitte als zweites Video den Wal, der aufgrund des gefressenen Mülls verendete.
Ich arbeite bekanntlich im Einzelhandel und da hatten wir bis vor Kurzem ausschließlich Plastiktüten – allerdings dem Umweltschutz zuliebe gegen Bezahlung von 10 bis 20 Cent. Die Einnahmen haben uns nicht bereichert, wie es uns oft vorgeworfen wurde, sondern werden gespendet. Trotzdem diskutieren vereinzelte Kunden, die glauben für Tausend Euro was zu kaufen, ein Anrecht auf eine gratis Tüte zu besitzen, mit dir und verlangen sie kostenfrei. Umweltschutz interessiert sie nicht und als ob wir das Geld spenden würden! (Danke für das Vertrauen … zum Glück sind das verhältnismäßig gesehen nur Einzelfälle.)
Für den Zweck besitze ich einen Einkaufskorb, der stets im Kofferraum lagert, und einen Beutel, der permanent in meiner Umhängetasche ruht. Hat mich 5,99 für den Einkaufskorb und 1 Euro für den Beutel gekostet – wow, fast pleite. Der Bank sei Dank! Ich durfte das in monatlichen Raten abstottern und musste nur eine Niere auf dem Schwarzmarkt verticken.
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Umweltschutz beginnt im Kopf
Wieso wirfst du deinen Müll auf die Straße – falls du es tust? Wenn nicht, dann sorry, wollte dich nicht von der Seite anmachen. Wieso wirfst du Taschentücher ins Gebüsch? Viele Aktionen entstehen aus dem falschen Bewusstsein und Faulheit heraus.
Nur zu gern würde ich denen, die das regelmäßig praktizieren, eine Wagenladung voller Müll in den Vorgarten kippen, damit sie wissen, wie sich unser Planet dabei fühlt. Oder die Menschen, die von Steuergeldern dafür bezahlt werden, dass sie jenen Müll einsammeln und entsorgen. Danke, dass du für Arbeitsplätze sorgst und wir dafür die Rechnung zahlen!
Wer die Tüte im Auto vergisst, muss eben nochmal zurücklaufen oder sich bis zum Auto etwas abschleppen und seine Taschen an der Kasse vollstopfen. Der Marsch täte dir gut, kostet nicht viel Zeit und unterstützt den Umweltschutz.
Und wieso lassen Leute megalang den Wasserhahn – bis hinten aufgedreht! – laufen, nur um sich die Hand einmal schnell abzuwaschen, während des Zähneputzens oder gar um sich eine Trinkflasche aufzufüllen, indem sie mindestens 5 Liter verpulvern, da fast alles danebenläuft? Umweltschutz beginnt also im Kopf, liebe Freunde.
Ich finde es nicht verkehrt, die Person darauf anzusprechen. Auch hier gilt die übliche Ausrede: Ich mache das halt so und wenn ich das ändere, hat das eh keine Auswirkungen.
Falsch!
Wenn die gesamte Bundesrepublik Deutschland das tun würde, wäre der Wasserverbrauch in Dürrezeiten immens – aber selbst da, wenn in den Medien von der Knappheit berichtet wird, kümmert das einige nicht. Umweltschutz? Ja gerne, bloß nicht im eigenen Haus.
Gibt ja auch Leute, die trotz ständiger Brände im Dürresommer in den Wald marschieren und da Feuerchen machen und grillen. Vorab wurde nicht genug im Fernsehen, Radio und Internet darauf aufmerksam gemacht, dass man den Wald nicht mal betreten dürfe!
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Welche Maßnahmen helfen wirklich?
Mülltrennung ist ein beliebtes Thema. Menschen schmeißen Kabel oder elektrische Kleingeräte in den Restmüll. Und Folien. Und Papier. Alles, weil es schneller geht. Probiert es doch mit dem Sammeln und Gang zur entsprechenden Stelle, wie etwa Containern oder dem Verwertungshof. Wir werfen jede Menge Ressourcen weg, von denen viele endlich sind.
Nur zur Info: Endlich bedeutet, dass es ein Ende gibt. Irgendwann ist das Material futsch!
Unendlich würde bedeuten, dass die Ressource nachwächst.
Bestimmt warst du dir schon darüber im Klaren, sicherlich gibt es aber Menschen, denen man das erst noch einmal sagen muss. Am besten laut und deutlich.
Indem wir unseren CO2-Ausstoß reduzieren, tun wir Sinnvolles für die Umwelt. Damit gewinnt Umweltschutz gleich große Bedeutung! Wir sparen es ein, woanders kümmert es keinen und der Klimawandel wird gar von Regierungsoberhäuptern geleugnet. Da wir gerne Waren aus den schmutzigsten Ländern kaufen, weil sie viel günstiger sind, kümmert auch hier der Umweltschutz nur bedingt. Dass man dort Atemschutzmasken braucht, um durch den Nebel zu gehen, interessiert beim Kauf nur solange, wie ein umweltfreundliches Produkt keinen Aufpreis hat.
Jedoch ändert das nichts an der Wegwerfgesellschaft, in der sich manche Kunden lieber alle zwei, drei Monate einen neuen Drucker kaufen, weil die Patronen leer sind – obgleich die Patronen im Lieferumfang des Druckers regelmäßig nur teilweise gefüllt sind und sich der Kauf eines neuen Patronensets lohnt. Wieso? Weil da viel mehr Farbe in der gleichen produzierten Patrone ist – vergleichbar mit einer halb gefüllten 1,5 Liter Flasche.
Auf der anderen Seite gibt es egoistische Menschen, die sich ernsthaft 100 Patronen für je 1 Euro kaufen und 70 bis 80 Stück davon wegwerfen, weil sie nicht erkannt werden – wirtschaftlich sei das ja dennoch für sie. Aber ihr wisst ja, im Internet ist IMMER alles VIEL günstiger (wer das noch glaubt …).
Gleichzeitig sollen die Preise sinken, lieber diskutiert man lange um nicht mögliche Rabatte und schimpft dann, wenn die Hersteller die Preise drücken – auf Kosten der Langlebigkeit.
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Mein Schlusswort
Nein, ich bin nicht schlecht gelaunt. Sehr gut sogar. Heute ging es mir mal darum, meine Meinung frei zu äußern und hoffe, ihr denkt ein bisschen über Geschriebenes nach. Es gibt andere – Blogger und Experten – mit viel wertvolleren Tipps in puncto Umweltschutz.
Im Job stelle ich immer wieder fest, wie verschwenderisch manche mit den Habseligkeiten von Mutter Erde umgehen – dabei ist das unsere Heimat und unsere Entscheidung, wie wir mit ihr verfahren.
Umweltschutz muss weder viel Kraft noch Geld kosten. Nur ein Umdenken, das ist alles. Entwickle ein Bewusstsein dafür und reiche es an deine Mitmenschen weiter.
Danke für’s Zuhören und Mitwirken.
Wie wichtig ist dir Umweltschutz und was tust du dafür? Teile jetzt deine Meinung auf Facebook mit uns!