Mit deinem „Foto der Woche“ zum kreativen Geistesblitz

Mit deinem „Foto der Woche“ zum kreativen Geistesblitz

Kam dir schon einmal ein Geistesblitz, während du ein Foto betrachtet hast? Ist das möglich? Klar, wieso sollte das ausgeschlossen sein? Visuelle Eindrücke haben enorme Auswirkungen auf unsere Kreativität, sodass wir für ständigen Nachschub in unserem Geistesblitz-Archiv sorgen.

Vom Foto und dem Geistesblitz

Ich hoffe, du führst schon ein Archiv, in dem du all die wertvollen und kreativen Einfälle festhältst. Du kannst jederzeit darauf zurückgreifen und dich von früheren Ideen inspirieren lassen, für den Fall, dass dich eine kleine Schreibblockade im Ersten Entwurf packt. Manchmal sind es die einfachsten Geistesblitze, die deine Vision von Grund auf beeinflussen.

Jetzt kommen Fotos (oder Screenshots von Videospielen) ins Rennen – sie fördern deine Kreativität. Hänge sie gut sichtbar auf und lege am besten Stift und Papier in Griffreichweite. Halte die Einfälle, die dir in den Sinn kommen, schriftlich fest.

Hierbei spielt es keine Rolle, ob du deinen Geistesblitz dem Foto zuordnest oder Einfälle in Kategorien aufteilst und dein Ideenarchiv fütterst. Für diesen Zweck habe ich mein Buchplanungssystem, das Orakel-System. Ich füge alle meine Ideen in Zufallsgeneratoren ein und greife im Bedarfsfall, was in der Regel während der Planungs- und Überarbeitungsphase der Fall ist, darauf zurück.



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Dein Geistesblitz gut organisiert

Klassische Notizbücher und Handschrift

Fürs klassische Notieren bietet sich ein Notizbuch an, in das du deinen Geistesblitz einträgst sowie das Foto einklebst. Dann weißt du immer, zu welchem Geistesblitz welches Foto gehörte.

Für Freunde des schriftlichen Festhaltens empfehle ich meinen Artikel „Do it Yourself! #3: Dein eigenes Notizbuch“. Berücksichtige dabei, dass ein A5-Notizbuch vielleicht zu klein für das Foto ist und sich A4 eignet.

Der Nachteil hieran ist einfach: Struktur ist Mangelware, immer wieder wirst du Chaos hinterherlaufen. Irgendwann reicht der Platz eines Notizbuches nicht mehr aus. Sammelst du viel, würde ich auf Ordner zurückgreifen und einzelne Blätter abheften. Damit erweiterst du die Kategorien je nach Bedarf und lässt nicht extra Seiten frei, die sich nie füllen, während andere überquellen.

Digitale Archive und Software

Besser ist da schon ein digitales Archiv, eine Heimat für jeden Geistesblitz in Unabhängigkeit von Umfang und Größe. Füge in Scrivener beispielsweise Ordner, Textdokumente oder Stapel hinzu, in die du handschriftlich notierte Geistesblitze einordnest. Das hilft dir enorm und spart eine Menge Mühe und wertvolle Schreibzeit.

Ebenso eignen sich die Notizprogramme Evernote oder OneNote. Microsoft Word hingegen würde am ehesten über einzelne Textdokumente funktionieren (oder über die Gliederungsansicht und Überschriften).



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Wann kommt dein Geistesblitz?

Wir suchen uns selten aus, wann Funken im Kopf sprühen und uns die besten, ja sogar revolutionierenden Ideen kommen. Jeder Mensch kennt das Gefühl, das sich wie ein Waldbrand ausbreitet, wenn uns eine spitzenmäßige Idee in den Bann zieht.

Worin liegt deine Vorliebe? Entweder nimmst du dir täglich feste fünf Minuten Zeit oder du schaust mehrmals am Tag aufs Foto und lässt deiner Fantasie freien Lauf.

Schreibe Einfälle, gerade im spontanen Aufploppen, sofort nieder! Nicht, dass sie in Vergessenheit geraten. Ich habe früher zwei Mal wöchentlich fünf Minuten Zeit investiert.

Nimm dir einmal im Monat oder im Quartal Zeit und übertrage deine Ansammlung von Geistesblitzen in den Computer. Trage dir eine Frist in deinen Kalender ein, der dich erinnert, und behandle das Vorhaben mit der gebührenden Priorität.


Nutzt du schon Fotos/Visualisierungen zur Geistesblitz-Produktion? Teile jetzt deine Meinung auf Facebook mit uns!


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Über Marcel Niggemann

Marcel Niggemann ist als Kaufmann im Einzelhandel in einer PC- und Multimedia-Abteilung tätig. Er weist eine über 20-jährige Erfahrung im EDV-Sektor auf. Seit 2008 veröffentlicht er Romane sowie Ratgeber und führt seit 2017 diesen Blog.