Tipp des Monats: Avengers: Infinity War

Tipp des Monats: Avengers: Infinity War

Kaum ein Film wird dieses Jahr so sehr erwartet wie Avengers: Infinity War aus dem Marvel Cinematic Universe (MCU). Endlich ist er in den Kinos angelaufen und füllt die Hallen mit Menschenmassen. Eins vorweg: Das Warten hat sich für treue Fans gelohnt!

Die Story von Avengers: Infinity War

Spoiler-Hinweis: Alles, was ich nenne, ist das, was ihr schon in den Trailern zu Avengers: Infinity War gesehen habt. Wer diese nicht gesehen haben sollte, darf diesen Abschnitt gern überspringen, um komplett im Dunkeln zu bleiben. Die anderen Abschnitte enthalten keine Story-Spoiler.

Marvel hat es erfolgreich geschafft, die Filme aus dem Marvel Cinematic Universe zusammenzuführen. Die Jagd nach den Infinity-Steinen, die ihr aus Filmen wie Thor, Captain America, Doctor Strange und Co. kennt, war nie wichtiger als in Avengers: Infinity War.

Wer Guardians of the Galaxy gesehen hat, der kennt Thanos. Er ist groß, mächtig und will das Universum ins Gleichgewicht bringen. Zuvor waren die Avengers damit beschäftigt, die Erde zu retten. Dieses Mal erfahren sie, dass nicht nur die Erde, sondern das ganze Universum auf dem Spiel steht. Gelingt es Thanos, alle Infinity-Steine zu vereinen und seinen Plan auszuführen, würde die Hälfte des Universums sterben.

Neben Iron Man sind die Guardians of the Galaxy, Spider-Man, Doctor Strange, Black Widow, Thor, Captain America, Hulk, Black Panther und weitere am Kampf gegen Thanos mit von der Partie.

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Bombastische Action und epische Ausmaße

Ich konnte kaum noch den Donnerstag erwarten und hatte mir die Karte im Vorverkauf besorgt. Avengers: Infinity War stand ganz oben auf meiner imaginären Liste der „Muss ich am ersten Tag sehen“-Filme. Und Leute, keine Sekunde der Vorfreude war verschwendet!

Die Action ist Avengers-typisch und greift die Konflikte aus den vorherigen Avengers-Filmen sowie den Einzelfilmen der Helden super auf. Ich war gespannt, wie das Zusammenspiel der Guardians of the Galaxy mit den Avengers aussehen wird. Ich hatte mir Gedanken gemacht, ob es den kreativen Köpfen hinter Avengers: Infinity War gelingt, die Stimmung aus allen „Universen“ miteinander zu vereinen. Ja, es klappt wunderbar!

Okay, diesmal ist nicht nur die Erde, sondern das Universum in Gefahr. Klasse oder? An so vielen Stellen im Film wird deutlich gemacht, wie hoch der Einsatz ist und was sie verlieren, wenn sie scheitern. Das liegt nicht zuletzt an den Erzählsträngen (mehr dazu gleich).

Unterhaltsam fand ich den Humor, der typisch Marvel ist. Avengers: Infinity War macht das richtig gut und gerade das Zusammentreffen so vieler Helden brachte zig Leute im Kino zum Lachen. Obwohl ich manchmal fand, man hätte den Avengers: Infinity War dramatischer machen können, wenn auf die episch-ernste Aussage nicht ein lustiger Spruch eines anderen Helden gefolgt wäre. Eben dies sind wir von Marvel-Filmen gewohnt und der neueste Ableger der Reihe weicht nicht ab.



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Alle unter einem Hut?

Im Vorfeld habe ich mich aus Autorensicht gefragt, wie man es schaffen wird, so viele unterschiedliche Heldentypen in einem Film auf die Leinwand zu zaubern. Ist Chaos die Folge oder kommt jemand zu kurz? Würde man zum Mittel greifen, um in Avengers: Infinity War schnell aufzuräumen, indem man Helden der Reihe nach sterben lässt?

Die Lösung ist super gelungen: Aufteilung. Marvel verfolgt mehrere Erzählstränge an Orten überall im Universum mit Heldengruppen. Im Nachhinein finde ich das gelungen, weil man so den Fokus auf gewisse Helden legt und gleichzeitig die Auswirkungen im Universum zeigt, statt sie zu behaupten (ja, Show don’t Tell ist in Avengers dauernd vorhanden).

Ein paar Mal hätte man Konflikte aus den Einzelgeschichten besser verarbeiten können. So werden sie relativ schnell abgehakt (außer, es geht in Teil 2 weiter und die Konsequenzen tragen Früchte). Ich meine, viele Folgeprobleme aus Civil War sind vorhanden, die aber nur untergeordnet eine Rolle spielen.

Große Welle der Empörung im Kino

Nein, keine Bange. Niemand schrie in den Kinosaal, weil Avengers: Infinity War mies war. Vielmehr hat das Kino es perfekt hinbekommen, einen Schnitt für die 10-minütige Pause in einen epischen Moment zu legen. Der Avengers-Titelsong lief zur Untermalung, die Kamera zeigt Spidey und seine Reaktion, dann im ungünstigsten Moment … schwarzes Bild und der Pausencountdown zählte herunter.

Das hätte Thanos nicht besser hinbekommen! Daumen hoch und Augenzwinkern an denjenigen, der nicht dreißig Sekunden länger warten kann!



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Mein Fazit

Dieser Artikel erscheint am Sonntag nach dem Kinostart. Die erste Vorstellung habe ich am 26. April 2018 gesehen und gehe heute noch ein zweites Mal mit Freunden ins Kino. Als Marvel-Fan kann (und will) ich nicht widerstehen, ihn mir zwei Mal im Kino anzusehen.

Insgesamt bin ich begeistert von Avengers: Infinity War und meine Erwartungen wurden übertroffen. Dennoch bleibt ein schaler Beigeschmack zurück: Teil 2 folgt erst in rund einem Jahr – und jeder weiß, dass Teil 1 nur die Hälfte des Ganzen ist. Ja, er endet in etwa so, wie ich ihn mir vorgestellt hatte. Nein, Avengers: Infinity War wird erst mit dem zweiten Teil abgeschlossen. Oh, welche Überraschung. Bis dahin heißt es … Vorfreude ist die schönste Freude.

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Über Marcel Niggemann

Marcel Niggemann ist als Kaufmann im Einzelhandel in einer PC- und Multimedia-Abteilung tätig. Er weist eine über 20-jährige Erfahrung im EDV-Sektor auf. Seit 2008 veröffentlicht er Romane sowie Ratgeber und führt seit 2017 diesen Blog.