Tipp des Monats: Slender Man

Tipp des Monats: Slender Man

Nach der Spielereihe folgt der große Kinoauftritt von Slender Man. Als eingefleischter Horror-Fan war ich im Kino und teile heute meine Meinung mit euch: Top oder Flop?

Darum dreht sich Slender Man

Eine Gruppe von vier weiblichen Teenagern wagt an einem Abend den Versuch, sich ein Video anzusehen, das Slender Man heraufbeschwören soll. Stimmt die Legende und stimmen hochgeladene Internetvideos angeblicher Zeugen oder steckt nichts dahinter? Natürlich sehen sie sich das Video an.

Kurz darauf verschwindet jedoch eine ihrer Freundinnen spurlos und sie begeben sich auf die Suche nach ihr. Mehr und mehr drängt sich ihnen der Verdacht auf, Slender Man könnte echt sein und erste Begegnungen finden statt.

Ich habe die erste Erfahrung mit dem Spiel gemacht, als ich bei Freunden zu Besuch war. Einer von ihnen meinte, wir könnten ein Lets Play aufnehmen – zugegeben, an dem Tag wusste ich noch nicht, was ein Lets Play ist und habe nach der Erklärung mitgemacht. Also schlossen wir alle Rollläden am Nachmittag und nahmen eine Runde Slender Man auf.

Umso gespannter war ich auf den Film und dessen Umsetzung. Lohnt sich der Horror oder wird das Anschauen zum Horror?

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Umsetzung mit Stärken und Schwächen

Zunächst fand ich die Figurendarstellungen gut und besonders angetan war ich von einigen Gruselmomenten. An zwei Stellen im Film stellten sich sogar meine Nackenhaare auf. Da ich keine Spoiler verrate, kann ich nicht beschreiben, was geschah. Also nur so viel: Unter den Horrorszenen sind einige dabei, die ich in keinem anderen Film zuvor gesehen habe. Erfrischend!

Auch die Spannung litt nicht und ich wollte mehr sehen. Wie würde der Film wohl ausgehen? Können die Teenager es schaffen, Slender Man zu besiegen und ihm zu entkommen?

Nun, die Schwächen zeigte der Film im dritten Akt. Davon hatte ich mir deutlich mehr versprochen, doch gerade da fing der Film an, Fahrt zu verlieren. Ich fand, das ist nur meine persönliche Wahrnehmung, den Film zu abgedreht am Ende, gepaart mit einer merkwürdigen Art von Langeweile. In einigen Szenen nahm der Film eigenartige Züge an, so als ob das Drehbuch an der Stelle hätte enden sollen, wo Akt 3 beginnt.

Top oder Flop?

Top. Ja. Aber mit einem Abstrich zum Ende hin. Vielleicht ergibt der dritte Akt mehr Sinn beim zweiten Durchgang. Bis dahin war Slender Man super und sorgte auch im Kino für den ein oder anderen Aufschrei einer verängstigten Dame.

Jedoch hinterließ das Ende bzw. der Weg dorthin einen bitteren Beigeschmack. Manche Filme brauchen Zeit, um in Fahrt zu kommen und werden dann richtig geil, hier ist es bedauerlicherweise andersherum.

Überzeugt euch selbst im Kino oder wartet, bis Slender Man auf DVD, Blu-ray und digital erscheint.

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Über Marcel Niggemann

Marcel Niggemann ist als Kaufmann im Einzelhandel in einer PC- und Multimedia-Abteilung tätig. Er weist eine über 20-jährige Erfahrung im EDV-Sektor auf. Seit 2008 veröffentlicht er Romane sowie Ratgeber und führt seit 2017 diesen Blog.