Tipp des Monats: Space Force auf Netflix

Tipp des Monats: Space Force auf Netflix

Space Force ist eine neue Serie auf Netflix. Taugt sie was oder ist das nur langweiliges Zeugs, das auf der Idee eines US-Präsidenten basiert?

Worum geht es in „Space Force“?

Steve Carells Serie „Space Force“ ist vor ein paar Tagen auf Netflix gestartet. Die Serie basiert auf der Gründung der neuen United States Space Force durch Präsident Donald Trump. Aufgegriffen wird vor allem, dass sich der Großteil der Welt über die Erweiterung der US-Streitkräfte lustig gemacht hat und das dürfen wir nun in der Serie tun.

Im Zentrum steht der 4-Sterne-General Mark Naird, dem das Kommando übertragen wird. Sein Ziel ist grandios simpel, genau das, was sich der Präsident vorstellt: Errichtung einer Mondbasis. In Kürze.



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Für wen ist „Space Force“ geeignet?

Ich bin mir nicht sicher, welche Art von Humor die Serie trifft. Manche Dinge empfand ich als megalustig, andere einfach als positive Schnapsidee, bei der man automatisch lächelt. Wie kann ein Mensch solche Dinge ernst meinen und vor dem Hintergrund, dass ähnliche Pläne in der Realität existieren, kommt einem öfter mal der Gedanke, wie das im echten Leben aussähe.

Wer mit etwas Ernst in der Serie rechnet, dürfte enttäuscht werden. „Space Force“ nimmt sich selber nicht ernst und die Figuren werden von guten Persönlichkeiten gespielt, wirken teils aber etwas überzogen komisch. Ich finde nicht, dass Steve Carells Werk perfekt ist, aber dennoch sehr unterhaltsam gestaltet wurde.



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Die Schwächen der Idee

„Space Force“ ist ansprechend gestaltet, auch die Settings wissen zu überzeugen. In einem Punkt aber sehe ich die Serie etwas negativ. Die Gestaltung und Wirkung der Figuren kommt manchmal ziemlich einfältig rüber und auf diese Weise fühlen sie sich in bestimmten Szenen einfach austauschbar an. Das liegt nicht an der Besetzung, denn die ist hochkarätig, sondern eher am Wesen dieser Figuren.

Beispiel? Ein 4-Sterne-General hört nicht auf seinen wissenschaftlichen Berater, sodass dieser manchmal fehl am Platze wirkt. Grundsätzlich kann die Inszenierung anders vorgenommen werden. Alles in allem fühle ich mich unterhalten, abgesehen von den Schwächen.


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Über Marcel Niggemann

Marcel Niggemann ist als Kaufmann im Einzelhandel in einer PC- und Multimedia-Abteilung tätig. Er weist eine über 20-jährige Erfahrung im EDV-Sektor auf. Seit 2008 veröffentlicht er Romane sowie Ratgeber und führt seit 2017 diesen Blog.