Die Geschwindigkeit deines Notebooks oder PCs lässt sich einzig durch den Kauf eines neuen Geräts steigern – naja, das war mal! Der moderne Nutzer setzt auf ultraschnelle SSDs und profitiert in mehrfacher Hinsicht.
Was ist eine SSD?
Sie ist die Festplatte der Zukunft. An sich gesehen handelt es sich gar nicht um eine Festplatte, sondern um einen sogenannten Massenspeicher. Im Gegensatz zu den herkömmlichen Festplatten mit mechanischen Bauteilen ist eine SSD ein Festkörperspeicher (Solid State Drive). Hierin finden sich keine beweglichen Teile mehr. Der verwendete Speicher ist vergleichbar mit dem, der in USB-Sticks verbaut wird.
Es gibt SSDs in der Baugröße 2,5 Zoll, was der Größe einer gewöhnlichen Notebookfestplatte entspricht. Aktuelle Notebooks und die der letzten Jahre können problemlos durch den Einbau einer SSD aufgerüstet werden. Welche Vorteile dir das bringt, zeige ich dir im Anschluss.
Die Speichergröße reicht von 60 GB bis zu mehreren Terabyte – preislich bewegt sich hier jedoch genauso viel. Auch wenn SSDs in den letzten Jahren rapide günstiger geworden sind, kosten sie im Vergleich zu den herkömmlichen Festplatten einiges mehr.
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Die Vorteile einer SSD
Der größte Vorteil, den du durch den Einbau einer SSD hast, ist der Geschwindigkeitsschub. Je nach Einsatzszenario ist eine SSD um den Faktor 10 bis 20-fach so schnell im Zugriff. Das Starten und Herunterfahren des Computers, die Installation von Programmen und Updates sowie der Zugriff auf alle deine Fotos, Videos und Dokumente läuft garantiert schneller als je zuvor ab.
Neben der geringeren Wartezeit steigerst du deine Produktivität, sorgst im Notebook für leicht erhöhte Akkulaufzeit, hast weniger Betriebsgeräusche und bist fortan unempfindlich gegenüber Stößen. Außerdem sind SSDs langlebiger und reduzieren das Gewicht.
Generell unterliegen SSDs einem regelmäßigen Verschleiß, aber das war früher schlimmer. Zu den Kinderkrankheiten zählten Datenverluste, weil die Speicherzellen der SSD nicht unendlich oft beschrieben werden können: sie sterben über die Jahre ab, je öfter Daten darauf gespeichert werden. Durch ein spezielles Verfahren (sogenanntes Wear Leveling) ist dieser Verschleiß mittlerweile gleichmäßig verteilt, sodass du mit geeigneter Software die Lebensdauer auslesen kannst. Heute findet der Verlust deiner Daten also nicht mehr statt.
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Wann lohnt sich ein SSD-Upgrade?
Ist dein Notebook oder PC schon etliche Jahre alt? Dann lohnt sich meist ein Upgrade nicht mehr, außer du verwendest dieselbe SSD bei einem neuen PC weiter. Da SSDs preislich ab ungefähr 50 Euro losgehen, ist das durchaus die Alternative zum Neukauf. Jedoch rate ich vom Upgrade ab, wenn das Gerät älter als 3 Jahre bei Vielnutzung oder 4 Jahre bei Wenignutzung ist.
Im Vergleich: Prozessor und Festplatte. Was muss schneller sein? Sofern der Leistungsunterschied zweier Notebooks oder PCs nicht zu groß ist, rate ich generell meinen Kunden zur Wahl des SSD-bestückten Geräts. Die Geschwindigkeit der SSD gleicht oftmals den schwächeren Prozessor in der täglichen Arbeit des Anwenders aus.
Viele aktuelle Geräte setzen auf eine Kombination aus SSD und mechanischer Festplatte. Auf diese Weise profitierst du von dem Geschwindigkeitsboost der SSD und deine großen Daten liegen sicher auf der Festplatte mit 500 GB und größer.
SSDs erleichtern deinen Alltag und fördern deine Produktivität. Wichtige Sekunden oder Minuten entfallen, die du wartend vor deinem Gerät verbracht hast. Stattdessen bleibt dir die Zeit für die wichtigen Dinge des Lebens, denn Lebenszeit lässt sich nicht kaufen – nur gewinnen.
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